Flächendeckende Tests und eine effiziente Impfstrategie sollen helfen, die Ausbreitung von COVID-19 zu stoppen. Wir haben eine integrale Lösung entwickelt, um die Leistungserbringer bei dieser Herkulesaufgabe zu unterstützen.
Der Kampf gegen die Pandemie ist auch ein Kampf gegen die Zeit. Mit möglichst vielen Tests und Impfungen arbeitet das Schweizer Gesundheitswesen zurzeit mit Hochdruck daran, dem Virus den Nährboden zu entziehen. Eine logistische und administrative Meisterleistung, bei der wir Hand bieten. Die neuen COVID-Module von Documedis® dienen sowohl zur Dokumentation von Impfungen als auch von Schnelltests.
Nehmen wir an, ein Mann kommt in eine Apotheke. Er hat über die SwissCovid App eine Nachricht erhalten, wonach er vor drei Tagen mit einer infizierten Person Kontakt hatte, und sich testen lassen möchte. Der Apotheker rät aufgrund des Kontakts vom Selbsttest zuhause ab. Er öffnet die Stammdaten seines Kunden, navigiert zur Schnelltestmaske und erfasst allfällige Symptome, den ausgewählten Test wie auch weitere Parameter. Documedis® gibt anschliessend eine Rückmeldung, ob ein Schnelltest genügt oder ob ein PCR-Test mit Laborbefund notwendig ist.
Je nach Ergebnis kann der Apotheker vor Ort einen Schnelltest durchführen. Das Testresultat wird direkt aus Documedis® ans Bundesamt für Gesundheit übermittelt und der Betroffene erhält seinerseits ein Befundblatt, das die empfohlenen Massnahmen enthält und falls notwendig den Code für die COVID-App.
Genauso funktioniert das Modul für die Impfungen. Damit auch kleinere Praxen und Apotheken den Mehraufwand stemmen können, braucht es einfache Prozesse. Das medizinische Personal erfasst die Parameter: wo, wann und mit welchem Stoff wird geimpft. Bei einer Erstimpfung kann das medizinische Personal anschliessend den zweiten Termin vergeben und lokal speichern. Die genannten Funktionen stehen übrigens nicht nur über die Praxis- oder Apothekensoftware des Leistungserbringers, sondern auch via HIN-Login auf der Onlineplattform compendium.ch zur Verfügung.
Documedis® Vac kann in allen Kantonen zur Dokumentation der Impfungen verwendet werden. Eine Übermittlung der Daten ans Bundesamt für Gesundheit via VMDL-Schnittstelle ist zurzeit in den Kantonen Glarus, Graubünden und Wallis möglich. In allen anderen Kantonen müssen die Impfdaten gemäss Ihren kantonalen Vorgaben bzw. kantonalen Systemen den Behörden gemeldet werden.
Wie werden nun Impf- und Testnachweise künftig ausgestellt? Gemäss gesetzlichem Auftrag sollen alle geimpften, genesenen sowie zeitnah negativ getesteten Personen ein COVID-Zertifikat erhalten. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erteilt die inhaltlichen Vorgaben, während das Bundesamt für Informatik (BIT) die technische Umsetzung übernimmt. Dabei werden der Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) und der Schweizerische Apothekerverband PharmaSuisse miteinbezogen.
Ziel ist ein einheitliches, fälschungssicheres und international anerkanntes Zertifikat, das bis Ende Juni 2021 eingeführt werden soll; ausgestellt digital oder in Papierform. Die Daten werden sicherheits- und datenschutzkonform verschlüsselt, gespeichert und ausgetauscht. Die Authentifizierung von zugelassenen Health Professionals erfolgt durch das HIN-Login (Health Information Network).
Die COVID-Module von Documedis® haben bereits eine HIN-Schnittstelle integriert. Health Professionals können so die Impfung, den Test oder die Genesung bestätigen. Sobald die Lösung durch das Bundesamt für Informatik realisiert und freigegeben ist, wird Documedis® Vac auch den Datenaustausch für das COVID-Zertifikat anbieten.
Sie möchten ein praktisches Bild bekommen, wie Documedis® Vac funktioniert? Wir haben für Sie ein Webinar aufgezeichnet, indem wir die Funktionen und Möglichkeiten vorstellen.