Nicht alle Allergien können vermieden werden, weil sie bis zum erstmaligen Auftreten unbekannt sind. Tragisch ist allerdings, wenn die Allergie bei der Behandlung bekannt ist, aber nicht berücksichtigt wird. Laut Patientensicherheit Schweiz ist bei 87% der Allergie-Fälle die Allergie den Ärzten, Apothekern und Pflegefachpersonen bekannt. Nur bei rund 3% ist die bestehende Allergie unbekannt.
Eine weitere Gefahr beim Einnehmen von Medikamenten sind die Hilfsstoffallergien. Hilfsstoffe, definiert als inaktive Substanzen, sind in der Regel in kleinen Mengen in Arzneimitteln enthalten und rufen beim Grossteil der Patienten keine Beschwerden hervor. Dennoch gibt es einige Patienten, die mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen auf die Stoffe reagieren. Bis vor einem Jahr waren die Hilfsstoffe in der Schweiz nicht deklarationspflichtig, führten aber immer wieder zu allergischen Reaktionen. Seit dem 1. Januar 2019 müssen nebst den Wirkstoffen auch sämtliche Hilfsstoffe (Volldeklaration) in der Arzneimittel-Fachinformation angegeben werden. Das sorgt für volle Transparenz und stärkt die Arzneimittelsicherheit, insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Unverträglichkeiten.
Mit dem Clinical Decision Support-Check (auch CDS-Check genannt) Allergie wie auch Hilfsstoff-Allergie von Documedis CDS.CE sind Fehler bei der Verschreibung von Arzneimitteln vermeidbar. Während der Apotheker oder Arzt die Medikamente ins System einliest, kontrolliert dieses automatisch die aktuelle oder geplante Medikation auf bekannte Risiken, in unserem Fall, auf die Allergie bzw. Hilfsstoff-Allergie. Besteht eine Diskrepanz, so warnt das System den Leistungserbringer.
Hilfsstoff-Allergie |
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Einige Schweizer Softwarehäuser haben Documedis CDS.CE bereits erfolgreich in ihr KIS integriert. Zu den Showcases.
Sehen Sie sich den Clinical Decision Support- Check Allergie und CDS-Check Hilfsstoff-Allergie im Detail an und fördern Sie damit die Medikationssicherheit.